Gefährliche, emotionale Spielchen in der Beziehung!

Erkennst du sie rechtzeitig?

In der Firma würdest du so ein Verhalten nie akzeptieren:
Abwertungen. Kälte. Kontrolle.
Aber in deiner Beziehung?
Da redest du es dir schön.
„Er ist halt so.“
„Ich will keinen Streit.“
„Ich bin wahrscheinlich zu sensibel.“

Doch was du da erlebst, ist oft nicht Liebe – sondern emotionale Manipulation.
Spielchen, die dich Stück für Stück zermürben.
Und das Schlimmste: Du merkst es meist erst, wenn du innerlich längst aufgibst, weil du nicht mehr kannst.


1. Rückzug als Machtmittel

Er redet tagelang kaum ein Wort mit dir.
Du spürst die Distanz körperlich. Es ist eiskalt zwischen euch – und trotzdem sagt er: „Es ist doch nichts.“

Das ist kein „mal seine Ruhe brauchen“.
Das ist emotionale Erpressung.
Du wirst gezwungen, dich zu entschuldigen oder kleinzumachen – nur damit wieder Nähe entsteht.


2. Schuldumkehr

Du sprichst etwas an – ruhig, klar, sachlich.
Und plötzlich bist DU die Schwierige.
„Du bist immer unzufrieden.“
„Mit dir kann man einfach nicht reden.“

Du zweifelst an dir. An deinem Gefühl.
Und genau das ist das Ziel: Dass du dir selbst nicht mehr vertraust – und dich anpasst.


3. Dauerhafte Unklarheit

Heute bist du die Frau seines Lebens.
Morgen geht er dir aus dem Weg.
Du weißt nie, woran du bist – und bleibst trotzdem.
Warum?
Weil dein Nervensystem süchtig wird nach den kurzen Momenten von Nähe.

Das ist kein Zufall. Es ist ein Bindungstrauma in Aktion. Und es hält dich fest.


4. Gaslighting

Du sagst: „Das hast du doch gestern gesagt.“
Er sagt: „Nein, hab ich nie.“
Du sagst: „Du warst wütend.“
Er sagt: „Du bildest dir das ein.“

Du zweifelst an der Realität.
Und verlierst den Kontakt zu dir selbst.


5. Du gibst alles – und es reicht nie

Du bist verständnisvoll.
Du gibst Nähe.
Du machst Pläne, versuchst zu retten, was noch geht.
Aber was zurückkommt, ist oft Gleichgültigkeit. Oder ein „Danke“, das nichts verändert.

Das liegt nicht an dir.
Sondern an einem System, in dem nur einer gewinnt – und du immer diejenige bist, die verliert. Wei du der schwächere Pol in der Beziehung bist.


Was wirklich dahinter steckt

Solche Dynamiken entstehen nicht zufällig.
Hinter toxischem Verhalten steckt oft sehr tiefer Schmerz.
Unverarbeitete Kindheit. Geringer Selbstwert. Alte Überlebensstrategien.

Aber Achtung: Verstehen heißt nicht entschuldigen.
Dein Job ist nicht, ihn zu therapieren – sondern dich selbst zu schützen.


Was du jetzt tun kannst

🔸 Erkenne die Muster – ehrlich, ohne Ausreden.
🔸 Höre auf, dich zu rechtfertigen.
🔸 Stärke deinen Selbstwert, bevor du an der Beziehung arbeitest.
🔸 Und wenn du nicht mehr weiterweißt: Hol dir Hilfe. Nicht irgendwann. Jetzt.


Fazit:
Emotionale Spielchen sind keine Kleinigkeit.
Sie sind der Anfang vom Ende – wenn du sie zu lange mitmachst.
Du darfst Nähe wollen. Aber nicht um jeden Preis.